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Quelle: WESTFALEN BLATT, www.westfalen-blatt.de / veröffentlicht 13.01.2020

Herren-, Damen- und Kinder-Sitzung: Bei Jäckel feiern mehr als 500 Narren

Herren Damen und Kinder Sitzung Bei Jaeckel feiern mehr als 500 Narren Dreifaches Helau in Kuensebeck image 630 420f wn

Halle-Künsebeck(WB). Wenn Künsebeck quasi zum Zentrum von Halle wird, halbnackte Personen auf Tischen tanzen und sich Menschen lachend und singend in den Armen liegen, dann wird Karneval im Landhotel Jäckel gefeiert. So geschehen am Freitag- und Samstagabend, als zahlreiche Närrinnen und Narren unterhaltsame Showeinlagen genossen und deutlich machten, dass die Ostwestfalen alles andere als verklemmt sind – wenn sie denn wollen. Und am Sonntag gab’s dann auch noch stimmungsvollen Kinderkarneval.

 

Den Auftakt zu den drei Tage andauernden Karneval-Feierlichkeiten bildete am Freitag die ausverkaufte Herrensitzung. Nach einem deftigen Essen und der munteren Begrüßung durch den Vorsitzenden der Karnevalsgesellschaft Künsebeck, Rainer Pohl, bekamen die männlichen Gäste mit dem Frauenkenner „Eff-Jott“ ein Dürener Original zu sehen. Mit rheinischem Dialekt trug er dabei Tipps im Umgang mit dem „schwachen Geschlecht“ vor und hatte die Lacher auf seiner Seite.

Nummerngirl „Isa“ begeistert die Herren, während die Damen nach „Alex“ schmachten

Noch besser kam das urkomische Zwiegespräch von „Labbes & Dickes“ an, die mit frechen, politisch nicht immer korrekten Sprüchen genau den Humor des Publikums trafen, denn es wurde lautstark Zugabe gefordert. Ebenfalls gut an kam die Tanzgarde „Fire Guardians“ aus Neuenkirchen, Schlager-Sternchen „Luisa“ sorgte bei 250 Gästen für ausgelassene Stimmung. Und dann war da ja noch das Nummerngirl „Isa“, das leicht bekleidet über die Tische stieg und über den Fortgang des Programms „informierte“.

Damen zeigen beim Verkleiden viel Kreativität

Etwas weniger, aber dafür umso mehr verkleidete Gäste lockte am Samstag die Damensitzung an. Hier bewiesen die Frauen viel Kreativität. Marianne Marten und Annette Detering schlüpften während ihrer Moderation in die Rollen von Schneeweißchen und Rosenrot und kündigten die umjubelten Büttenrednerinnen an. Zum einen die bieder gekleidete Hildegard Brömmelstrote, die davon berichtete, wie sie ihren Mann kennengelernt hat und eingestand, gleich mehrere Diäten einzuhalten, da sie von einer alleine nicht satt würde. Den Saal zum Kochen brachte bald darauf „Tante Gertrud“ die Ideen vortrug, wie sie ihren in Rente gegangenen Mann beschäftigen kann, damit er ihr nicht dauernd vor den Füßen sitzt. Abschließend begeisterte sie noch als Helene Fischer, bevor das Steinhagener Männerballett einen Tanz der etwas anderen Art präsentierte. Ganz zur Freude des Publikums, dessen positive Resonanzen deutlich machten, dass die fünfte Jahreszeit auch im Altkreis immer mehr Anhänger findet.

 

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